Vereine und Kultur

Die Förderung des Ehrenamts hat für mich besondere Bedeutung. Deshalb wurde der Neujahrs- und Ehrenamtsempfang eingeführt.

Hier wird einmal im Jahr einfach nur „Danke“ gesagt an all jene, die sich das ganze Jahr über unentgeltlich für ihre Vereine und Verbände einsetzen und deshalb viel für die Gemeinde leisten.

Ohne dieses Engagement wäre die Gemeinde um viele Veranstaltungen ärmer.

Für die Zukunft ist weitere Unterstützung zwingend erforderlich. Es ist aber auch wichtig, Vereinen die notwendigen Räumlichkeiten zu ermöglichen. Beispielsweise für Bildungsangebote, für Ausstellungen etc. stehen derzeit keine geeigneten Flächen zur Verfügung. Hier gibt es Verbesserungsbedarf.

Die Gemeinde sollte bei entsprechendem Bedarf aktiv werden und die Vereine bei Baumaßnahmen oder anderen Anliegen unterstützen.

Familie, Senioren, Jugend

Für mich ist es wichtig gleichwertige Lebensverhältnisse für Jung und Alt zu schaffen.

Deshalb habe ich mir zum Ziel gesetzt die Gemeinde für alle attraktiver zu machen.

Dabei geht es einerseits um individuelle Maßnahmen für die jeweiligen Altersgruppen und andererseits um Projekte bei denen man zusammenkommt, die alle nutzen können.

Hier entstand die Idee einer Naherholungsfläche. Eines Gebiets, in dem man naturnah Zeit verbringen kann und in dem sich alle wohlfühlen können.

In den letzten Jahren wurde deshalb das Konzept zum Glonnpark entwickelt und die umfangreiche Genehmigung eingeholt. Noch in diesem Jahr soll die bauliche Umsetzung starten.

Für die Jugend war schon längere Zeit der Wunsch nach einem Platz wichtig, an dem sie sich aufhalten und treffen können. Erst im letzten Jahr konnte hier durch einen Grunderwerb neben der Feuerwehr Abhilfe geschaffen werden und es wurde von den Jugendlichen selbst ihr "Chill-Platz" gestaltet.

Für die älteren Bürger gibt es teilweise die Probleme der Mobilität, gerade dann, wenn man nicht mehr mit dem Auto fahren kann. Deshalb soll jetzt die Möglichkeit eines Bürgerbusses geprüft werden. Gerade Mobilitätskonzepte werden in den nächsten Jahren besonders wichtig, da auch in unserer Gemeinde die Menschen immer älter werden und deshalb auch der Bedarf steigt.

Kläranlage / Kanalisation

Vor sechs Jahren war die Kläranlage ein großes Thema. Dabei stand ein teurer Ausbau an.

Gemeinsam mit dem Gemeinderat konnte nun ein Konzept entwickelt und umgesetzt werden, bei dem die Kosten deutlich geringer waren.

Dies führte dazu, dass bei der Gebührenberechnung 2015 eine Erhöhung nicht notwendig wurde.

An der Kläranlage wurden auch noch einige Sanierungen, wie beispielsweise am Rechen durchgeführt.

Für die nächsten Jahre steht insbesondere der Neubau einer Schlammentwässerungsanlage an. Dadurch kann ein besserer Betriebsablauf erreicht werden.

Zudem wird diese Baumaßnahme sich sogar positiv auf die jährlichen Gebühren auswirken. Derzeit sind die Kosten für die Schlammentwässerung durch externe Dienstleister sehr hoch. Nach einem Neubau werden nur die anteiligen Abschreibungen in die Gebührenberechnung einfließen. Da die Abschreibungen geringer sein werden als die aktuellen jährlichen Kosten, wirkt sich der Neubau positiv für die Gebührenzahler aus.

Ein Problem besteht jedoch im Kanalnetz. Die Kamerabefahrung und die darin festgestellten Ergebnisse brachten 2017 einen Sanierungsbedarf im 2-stelligen Millionenbereich mit sich.

Mittlerweile haben sich diese Kosten durch bislang nicht erfasste Kanäle nochmals erhöht, so dass inklusive Neubauten vermutlich mit einem Investitionsvolumen von 20 Millionen € zu rechnen ist.

Die ersten Sanierungsmaßnahmen wurden bereits umgesetzt. In den nächsten Jahren ist hier ein enormes Arbeitspensum zu leisten und auch mit einem weiteren Anstieg der Gebühren zu rechnen.

Verkehr

Ein außergewöhnlicher Erfolg war die Genehmigung der zusätzlichen Anschlussstelle an die Autobahn nördlich von Höfa.

Dadurch kann die bereits seit Jahren notwendige Umgehung endlich Realität werden.

Zu dieser Genehmigung musste umfangreiche Vorarbeit geleistet werden, z. B. durch die Erstellung von Gutachten, Trassenvorplanungen und weiteren vergleichbaren Unterlagen.

Mit Unterstützung der ehemaligen Bundestagsabgeordneten Gerda Hasselfeldt und dem Landtagsabgeordneten Bernhard Seidenath konnte die Genehmigung erreicht werden.

Jetzt geht es darum in die Planfeststellung einzusteigen und das Baurecht für den Straßenbau zu schaffen. Anschließend sind die notwendigen Vorarbeiten zur baulichen Umsetzung zu leisten.

Neben den oben genannten Maßnahmen zur Umfahrung wurde auch der Kreisverkehr in Höfa gebaut. Dieser Kreisverkehr ist gerade auch im Hinblick auf die Anbindung des Baugebietes wichtig. Zudem wurden Straßen in Baugebieten und in der Gewerbegebietserweiterung gebaut. Aufgrund der weiteren Ortsentwicklung werden in den nächsten Jahren stetig Straßen in diesen Gebieten neu gebaut.

Energie

Der Bereich Energie ist zugegebenermaßen ein Bereich, in dem nicht viel umgesetzt werden konnte.

Natürlich wurde bei Neubauten, wie beispielsweise dem Kinderhaus in Höfa auf eine energetische und nachhaltige Bauweise geachtet und zudem auch eine PV-Anlage errichtet.

Allerdings konnten verschiedene andere Projekte nicht umgesetzt werden. So war eines der wichtigsten Anliegen der Versuch der Rekommunalisierung des Stromnetzes. Nach umfangreichen Beratungen und Gesprächen konnte hier jedoch mangels wirtschaftlicher Betriebsmöglichkeit eine Umsetzung nicht erfolgen.

In diesem Bereich wird es notwendig, nochmals komplett neu zu überlegen, wie man sich auf diesem Gebiet stärker engagieren kann. Hierzu müssen gemeinsam Konzepte erarbeitet werden.